ChatGPT – Allwissende oder halluzinierende KI?
Bei den Steinfurter Campus-Dialogen am 16. Mai schaut Prof. Dr. Jürgen te Vrugt vom Fachbereich Elektrotechnik und Informatik hinter die Kulissen von ChatGPT als Beispiel für KI-basierte Chatbots.
Prof. Dr. Jürgen te Vrugt leitet das Labor für Künstliche Intelligenz und spricht bei den nächsten Steinfurter Campus-Dialogen am 16. Mai über die Anwendungsmöglichkeiten und Grenzen von ChatGPT. (Foto: FH Münster/Anna Haas)
Texte formulieren, Informationen zusammenfassen, Codes schreiben – ChatGPT erledigt all das in wenigen Sekunden. Der Chatbot löste vor mehr als einem Jahr einen regelrechten Hype um Künstliche Intelligenz (KI) aus. Die Abkürzung „GPT“ steht dabei für „Generative Pre-trained Transformer“, was übersetzt so viel bedeutet wie generativer vortrainierter Transformer. Das System nutzt Künstliche Intelligenz, um menschliche Sprache zu „verstehen“ und so eine Reaktion in natürlicher Sprache zu erzeugen, die einer menschlichen Antwort nahekommt. Damit wirft die Technologie viele Fragen auf. Wie genau entstehen die Texte und Bilder, mit denen Bots mit ihren Nutzer*innen kommunizieren? Welche Anwendungsmöglichkeiten bieten KIs? Worin liegen die Stärken, was sind die Schwächen? Die Steinfurter Campus-Dialoge am Donnerstag (16. Mai) liefern Antworten.
Unter dem Motto „ChatGPT – Allwissende oder halluzinierende Künstliche Intelligenz?“ erläutert KI-Experte Prof. Dr. Jürgen te Vrugt vom Fachbereich Elektrotechnik und Informatik für Laien verständlich das Funktionsprinzip von Bots wie ChatGPT. „Ich möchte das Mysterium ChatGPT auflösen und zeigen, was eigentlich dahintersteckt“, sagt der Hochschullehrer. „Die öffentliche Meinung geht derzeit stark in zwei Richtungen: Einige Menschen sind total begeistert und halten KI-basierte Chatbots für die Lösung aller Probleme, anderen sehen hingegen viele Gefahren und wenig Nutzen. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.“
Sein Vortrag startet um 19 Uhr im Hörsaal S1 auf dem Technologie-Campus Steinfurt, Stegerwaldstraße 39. Alle Besucher*innen sind eingeladen, ihre Fragen zu ChatGPT stellen, in den Dialog zu gehen und mitzudiskutieren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.